Jubiläumsreise in den Iran
Es ist zur Tradition geworden. Der Verband SOV geht alle zehn Jahre auf Reisen.
1994 fuhren wir mit dem Orientexpress in den Tessin
2004 ein verlängertes Wochenende in Istanbul und jetzt eine Woche, vom 18. – 25. Mai 2014 in den Iran.
Die Vorbereitungen waren immens: Beantragen des Visums, Flüge buchen, Fingerabdrücke einholen, Krankenkasse Ausweis, Hotels im Iran buchen, die Nomaden über unseren Besuch orientieren und und....
Sonntag 18. Mai 2014
12:00 Treffpunkt Flughafen Zürich Check-in 2 Band 7 bei Turkish Airlines
14:40 Abflug mit TK1914 nach Istanbul
21:10 Weiterflug mit TK 884 nach Shiraz
Die ganze Reisegruppe trifft sich ab zwölf Uhr im Terminal 2 auf dem Flughafen Kloten.
Ich war sehr gespannt wer sich hinter den Namen verbirgt welche ich schon kannte (Anhänger)!
Langsam kommen die Reisenden – Edi verteilte die Pässe mit den Iran Visa und die Flugtickets. Begrüssung – Verabschiedung und ab durch die Passkontrolle und die Sicherheitskontrolle.
Auf dem Flug von Zürich nach Istanbul und dem Zwischenhalt können sich einige bereits kennen lernen. Die Reisegruppe mit einunddreissig Teilnehmern ist recht gross und die Übersicht nicht so einfach.
Wir landen pünktlich in Shiraz 02:30 – welches Bild, die Frauen unserer Gruppe sind alle verwandelt mit den Kopftüchern, Mäntel usw.
Reza und Hamid Zollanvari holen uns am Flughafen ab und begrüssen uns noch vor der Passkontrolle.
Die Nacht in Shiraz ist lauwarm, vor unserer Ankunft hat es leicht geregnet. Beim Einatmen der Luft riecht es nach frischer Erde vermischt mit dem Aroma von Orangenblüten.
Mit dem Bus fahren wir ins Hotel Chamran. Die vierspurigen Strassen sind Menschenleer, ausser Lastwagen welche nur Nachts fahren und jederzeit den Vortritt haben.
Die Kreisel sind sehr gross (XXXL), was mich sehr beeindruckte.
Am Strassenrand und in den Mittelbanden hängen Lichtgirlanden in allen Farben und Formen an Sträuchern und Bäumen. Es erinnerte mich an Weihnachten zu Hause.
Es dauerte etwas bis alle die Zimmerschlüssel hatten. Mit einer Mischung von Müdigkeit, Aufregung und Neugier beziehen wir unsere Zimmer und sinken in den etwas kurzen Schlaf.
Dorli Egger
Montag, 19. Mai 2014
Treffpunkt vor dem Hotel und Abfahrt mit dem Bus zum Lagerhaus der Firma Zollanvari (Färberei, Wolllager usw.).
Mittagessen
Transfer zum Basar
Transfer zum Hotel
Abendessen im Shapuri
La fatigue du voyage marque encore les visages lorsque nous arrivons dans la nouvelle zone artisanale à l’ouest de Shiraz, où se trouve le nouvel établissement de la maison Zollanvari. Mais elle fait place à l’émerveillement lorsque le car nous dépose à l’entrée d’un complexe de beaux bâtiments, bien construits et entourés d’allées fleuries. Reza Zollanvari patron de Zürich et Arash Farmani, directeur de la succursale de Tehran nous guident à travers les différentes halles et nous expliquent les étapes successives de la fabrication des tapis. La laine de printemps est la meilleure et, fin mai, le premier entrepôt est encore plein de balles (70 tonnes) provenant des régions du Fars, du Chahar Mahal et du Boyer-Ahmad. La laine provient de la tonte des moutons à queue adipeuse, de race « Breitschwanz » et elle est filée à la main avant d’être acheminée à Shiraz où elle triée et préparée pour la teinture qui s’effectue dans le bâtiment suivant. Le responsable de la halle, descendant d’une vieille famille de teinturiers, a hérité de ses ancêtres les secrets accumulés par plusieurs générations. Il nous explique les opérations de la teinture:
- le mordançage consistant à tremper de laine dans un bain d’alun, afin de permettre aux colorants naturels d’adhérer à la fibre,
- la teinture proprement dite effectuée au moyen d’ingrédients naturels tels que : la garance pour le rouge, l’indigo pour le bleu, le réséda luteola pour le jaune, la feuille de vigne pour le vert, le brou de noix pour le brun, le curcuma, le gland, la rhubarbe, l’épine- vinette (berberis), etc
Ce spectacle des ouvriers manipulants les écheveaux multicolores et provoquant des geysers dans les marmites bouillonnantes évoque une vision d’enfer.
Les laines de différentes couleurs sont ensuite assemblées selon le tapis à faire et réunis en paquets qui sont amenés aux noueuses Kashgaï dans les monts Zagros ou Afshar près de Sirjan. La firme Zollanvari occupe environ 10'000 noueuses. Il y en avait encore 40'000 au début de ce siècle. Une fois terminé, le tapis revient à Shiraz pour les finitions : brûlage du dos à la lampe à souder, nouage des franges, coupage des bords aux ciseaux. Seuls le lavage, le rasage final et l’expédition sont effectués à Tehran. La visite se termine dans la salle d’exposition où nous admirons une série de très beaux Gatshmés et où l’on nous sert un excellent pique-nique agrémenté d’un délicieux melon qui fond sous la langue. Il ne manque plus qu’une pile de tapis pour faire la sieste !
L’après-midi, visite de la mosquée Vakil, du bazar où les dames achètent pistaches, foulards et turquoises.
Le soir, dîner au restaurant, dans le cadre du magnifique palais baroque Shapouri datant des années 1930.
Dienstag 20. Mai 2014
Treffpunkt vor dem Hotel und Abfahrt zu den Nomaden ins Zagros Gebirge.
Mittagessen
Rückfahrt zum Hotel und Abendessen im Milano.
Besuch bei den Gashgai Nomaden
Nach einer für die meisten viel zu kurzen Nacht, treffen wir uns schon früh morgens in der Hotellobby. Anstelle des grossen Reisecars von gestern, sind wir heute mit zwei Kleinbussen unterwegs. Wer kann. hat seine Halbschuhe gegen ein paar bequeme Trekkingboots getauscht.
Einigermassen zügig fahren wir stadtauswärts. Langsam machen die Häuser der Vororte von Shiraz Platz für Wiesen und Weizenfelder. Nach rund einer Stunde auf der Autobahn, nehmen wir die Ausfahrt und fahren weiter, auf zwar immer noch befestigter Strasse, die sich aber immer steiler einen Pass hinauf windet. Oben auf dem Pass angekommen machen wir einen kurzen Halt. Die Aussicht ist grandios. Vor uns öffnet sich ein grünes Tal auf beiden Seiten flankiert von kargen Hügeln und Gipfeln. Beim Wegweiser „Lost Paradise“ verlassen unsere Busse die befestigte Strasse. Nicht mehr ganz so flink geht es weiter auf Schotterpisten, bis wir nach rund zweieinhalb Stunden unser Ziel erreicht haben. Am Strassenrand werden wir von zwei Männern erwartet. Etwas oberhalb der Strasse hat es einen dunklen Fleck mitten in der steinigen Landschaft. Bei näherem Hinschauen stellen wir fest, dass es sich dabei um ein Nomadenzelt handelt, Die Einen zu Fuss, die Anderen hinten auf 4-Rad getriebenen Pickups machen wir uns auf den Weg hinauf. Die Landschaft erscheint im ersten Moment karg und trocken. Schaut man genauer hin, findet man überall blühende Büsche und Gräser.
Oben angekommen, werden wir von einer Nomadenfamilie empfangen, die hier ihr Sommerlager aufgeschlagen hat. Das Lager besteht aus einem kleinen Küchenzelt und einem auf eine Seite hin geöffneten grossen Wohnzelt. Die Wände der Zelte sind aus Schilfmatten gemacht und das Dach darüber besteht aus einem dunklen Gewebe aus Ziegenhaar . Im Zelt liegen Teppiche am Boden und an der einen Wand steht ein Regal das mit Kelimteppichen abgedeckt ist und sich über die ganze Zeltlänge zieht. Etwa hundert Schafe und Ziegen tummeln sich hinter den Zelten zwischen den schroffen Felsen im Geröll. In prächtig verzierten, leuchtend farbigen Kleidern, sitzen zwei junge Frauen etwas verlegen an einem Knüpfstuhl vor dem Zelt und arbeiten. Flink knüpfen und schneiden die zwei Frauen ohne eine Vorlage an einem Teppich. Die Motive und Muster auf diesen Teppichen entsprechen der Umgebung in der die Nomaden leben. Landschaften mit Hügeln, Bergen und Häusern. Bäume in verschiedenen Varianten, Schafe und Menschen. Eine ältere Frau ist damit beschäftigt Butter herzustellen. Hierfür schüttelt sie eine mit Rahm gefüllte Ziegenhaut, die an einem Holzgestänge aufgehängt ist, so lange hin und her, bis sich im inneren ein Butterklumpen gebildet hat. Nachdem die Restflüssigkeit ausgelassen wurde, wird nun die Butter durch den Hals der Ziegenhaut hinaus gedrückt. Das ist zugegebenermassen etwas gewöhnungsbedürftig für jemanden der die Butter normalerweise sauber verpackt aus dem Kühlregal eines Grossverteilers bezieht. Die Frau zeigt uns auch wie sie aus Schafswolle mit einer einfach Handspindel einen Faden spinnt. Der so entstandene Wollfaden ist zwar nicht regelmässig gesponnen. Aber genau diese Tatsache verleiht den Nomadenteppichen ihren ganz eigenen Charakter.
Im Verlauf des Tages besuchen wir noch drei weitere Familien. Wir sehen wie Frischkäsebällchen und Fladenbort hergestellt werden, trinken Tee im Schatten des Zeltes und erlebe so für einen kurzen Moment den Alltag dieser Nomaden. Zum Mittagessen sind wir bei Ali, einem Mitarbeiter von Zollanvari eingeladen. Er ist mit seiner Familie sesshaft geworden und hat sich im Dorf ein Haus gebaut. Beim Betreten des Wohnraums fällt sofort auf, dass abgesehen von ein paar Sitzkissen keine Möbel vorhanden sind. Dafür ist der ganze Boden mit Teppichen ausgelegt. Allerdings nicht mit den feinen Nomadenteppichen aus der Region, sondern mit einfachen, günstigen Teppichen die im Bazar billig gekauft werden können. Gegessen wird auf dem Boden sitzend. Reis in verschiedenen Varianten, Lammvoressen mit Gemüse, schön angerichteter, gemischter Salat, Poulet und wie immer sehr viel Fladenbrot. Es schmeckt herrlich.
Nach dem Essen macht sich die angestaute Müdigkeit bemerkbar und einige aus der Gruppe nutzen die Gelegenheit für ein kurzes Schläfchen auf einem Teppich, im Kühlen Schatten eines Baumes. Unterdessen wird die Stimmung immer ungezwungener. Die jungen Frauen lassen sich gerne in ihren schönen Kleidern fotografieren, singen Lieder und tanzen zusammen mit Conny zur Musik aus dem I-Pad. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es nicht nur für uns ein besonderer Tag ist.
So vergeht die Zeit und Edi wird langsam nervös. Immerhin werden wir knapp drei Stunden brauchen bis wir wieder in Shiraz sind und dort ist das Restaurant für unser Nachtessen schon gebucht. Der Gastgeber lässt es sich aber nicht nehmen, uns noch vor unserer Rückreise Früchte und Tee zu servieren.
Wieder im Bus wird es sehr schnell sehr still. Den Kopf voller unvergesslicher Bilder und Eindrücke machen wir uns auf den Weg zurück. Wer kann versucht zu schlafen.
Im Hotel angelangt, reicht es gerade noch für eine erfrischende Dusche, bevor wir uns in der Lobby treffen. Für das Nachtessen fahren wir an den Stadtrand von Shiraz, ins Restaurant „Milano“ und wer in diesem Moment an Pizza und Spaghetti denkt liegt total daneben. Auch im Milano wird traditionelle Iranische Küche serviert.
So geht fröhlich und ausgelassen ein unvergesslicher und lehrreicher Tag zu Ende.
Thomas Ammann
20 mai 2014 – Jour du retour à nos racines
Déjà à mon réveil, je sentais quelque chose de particulier nous arrivera aujourd’hui. Mais que cela nous mènera à recevoir une belle leçon de vie, une retrouvaille des valeurs essentielles, personne ne s’y attendait.
Après notre déjeuner à l’Hotel Chamran dans la ville de Shiraz, nous partions avec deux Minibus à la découverte du Zagros, département qui se situe dans la moitié sud de l’Iran.
Dès la sortie de la ville, le paysage se transformait en une peinture aux couleurs de pierre en nuances brun, beige et gris entrecoupé de verdure, qui prenait tout son éclat sur ce fond grisâtre, et qui se mélangeait avec le ciel, en ce jour un peu gris.
Ces dégradés de couleurs donnaient une belle transparence et même la dureté des rochers m’apparaissait comme des caresses pour mes yeux.
Les montagnes se dressaient à l’horizon pour entourer et protéger cette plaine si précieuse pour ses habitants qui porte bien son nom le ‘ Paradis perdu ‘.
Divers tribus de nomades qui se déplacent entre 500 -1000 km /an, trouvent dans cette région les conditions essentielles pour assumer leur existence.
Selon les conditions climatiques ils se déplacent pour retrouver la chaleur et les emplacements qu’ils se sont attribués en cours de leurs voyages.
Dès que la route s’arrête, nous quittons complètement la civilisation pour nous unir à une nature intouchée et crue, mais fascinante.
Si notre capacité à se laisser pénétrer par cette beauté du monde jusqu’au plus profond de notre sensibilité, nous pourrions comprendre le travail magnifique des nomades qui ne font rien d’autres que d’inscrire leur regard, leur attachement à la nature sur les tapis - des images de leur maison et l’environnement. Les abrashes et les nuances de couleurs reflètent parfaitement la transparence et le paysage riche en contrastes.
Enfin, après un long trajet, un troupeau de mouton nous indiquait la présence de nomades, les Gashgais, et en sortant du chemin balisé, on pouvait apercevoir une tente au pied de la montagne.
Notre groupe comptait env. 30 personnes, les Gashgais étaient donc avertit de notre visite. Nous étions accueillis avec une attention mélangée d’humilité, de fierté et de générosité à la fois. Les femmes portaient des robes colorées et lumineuses. Libre de montrer leurs beaux visages, le foulard éclatant ne faisait qu’embellir leurs yeux noirs. Deux jeunes femmes nouaient un tapis Amaleh d’une couleur verte comme l’herbe. Une femme plus âgée balançait rythmiquement, une peau de chèvre attachée sur 3 piliers en bois et remplie de lait pour faire du beurre.
Les hommes nous servaient ce beurre avec une galette de pain, appelée Lavosh. Tout cela était accompagné par un joyeux bêlement des chèvres, l’aboiement d’un jeune chien tout excité et le caquètement des poules qui se promenaient un peu partout, même dans la tente et sur les tapis.
La tente est tissée en poils de chèvre. C’est une fibre qui a la capacité de gonfler au contact de l’humidité, pour rendre l’habitation étanche et ainsi protéger les couvertures et matelas empilés d’un côté durant la journée. La nuit ils sont étalés au sol sur toute la surface des tapis et servent aux membres de la famille de lits.
La mise en place d’un fonctionnement, comme p. ex. préparer un repas se situe à l’extérieur avec des conditions très rudimentaires.
Nous avons rencontré encore d’autres familles des Gashgais dispersées dans ce ‘paradis perdu’. Partout, il nous semblait que chacun et chacune des membres de la tribu connaissaient sa place attribuée. Les jeunes femmes nouaient les tapis, les femmes plus âgées s’occupaient de préparer la nourriture et les hommes servaient la nourriture et s’occupaient des animaux. Les enfants circulaient librement entre tous les membres pour trouver l’attention qu’ils demandaient.
Partout nous avons été surpris par la simplicité de l’habitation et l’agilité des nomades à assurer leur existence avec une nature qui demande une constante adaptation – voir le déplacement.
La dernière famille nous a accueilli, d’abord dans leur tente pour nous offrir la première partie du repas, le melon, la pastèque et les galettes de pain, et ensuite dans une maison située pas loin dans un petit village. Il est plus commode d’y préparer le repas pour des cérémonies diverses et d’accueillir les visites en grand nombre.
Comme le repas est servi par terre, les souliers restent à l’extérieur.
Ainsi, assis sur les tapis soutenu par des coussins au dos, nous observions la préparation de notre repas dans une ‘cuisine’ de 4 m2.
Jusqu’à 5 femmes ont suivi les instructions d’une personne qui devait être la femme ‘cheffe’. Il était étonnants de voir que personne ne contestait les ordres donnés, et comme par magie et en peu de temps les hommes étalaient une nappe jetable par terre et y posaient les plats, Les uns plus succulent que les autres. Pas moins de 3 différentes viandes, 2 sortes de riz, divers légumes aussi hachés avec des herbes et des champignons sont placés devant nous. Une variante de salades est restée presque intouchée, tellement il y avait un choix de mets importants, un choix typiquement iranien.
Après le repas, les hommes pouvaient s’allonger dans le jardin sur des couvertures et des tapis, tandis que les femmes poursuivaient le travail de rangement. C’est également dans le jardin que la vaisselle était lavée par deux jeunes filles et sur incitation de Leonie, la plus jeune de notre groupe, elles commençaient à chanter et danser leurs chants et danses traditionnelles – Et Leonie entrait dans la ronde.
Après le dessert, des fruits et des gâteaux accompagnés d’un verre de thé, tradition indispensable avant un départ, nous avons regagné la route direction Shiraz.
De retour à l’hôtel, il nous restait que peu de temps pour nous rafraîchir et de nous changer. Nous sommes attendus au Restaurant Milano au cœur de la Ville de Shiraz. Il se situe dans un grand parc aménagé avec une verdure magnifique. Un orchestre nous accueillait à l’entrée du parc et nous avons vite compris que tout l’établissement appartenait à la famille Zollanvari, et ce soir-là, il était réservé pour nous. C’était la seule fois, dans tout le séjour en Iran, que nous avons pu boire de l’alcool, du Whisky ou du Wodka.
Le repas traditionnel de l’Iran nous a été servi une nouvelle fois et c’était excellent. Pourtant peu de temps avant d’avoir mangé chez les Gashgais, nous étions capable de déguster ces
mets avec autant de plaisir. La cuisine d’Iran a cet avantage d’être légère et saine, ce qui permet de digérer facilement un repas aussi riche et varié.
Monsieur Zollanvari, fondateurs de l’entreprise Zollanvari, accompagné par Madame et les frères de Reza nous ont fait l’honneur de venir partager le repas avec nous. Ainsi nous avons fait connaissance de toute la famille Zollanvari qui a organisé pour nous une semaine qui restera longtemps gravée dans notre mémoire.
Angelina Casadei
Mittwoch 21. Mai 2014
Treffpunkt vor dem Hotel und Abfahrt mit dem Bus nach Persepolis
Besichtigung Persepolis und Mittagessen
Weiterfahrt nach Isfahan
Hotelbezug – Hotel Abbassi
Abendessen im Hotel Abbassi
Eine Reise in den IRAN dürfte ohne einen Besuch in PERSEPOLIS unvollständig sein!
Am Morgen des 4.Reisetages unserer unvergesslichen, hochinteressanten Reise sind wir nach 55 km Busfahrt auf dem Weg nach ISFAHAN, in PERSEPOLIS bei strahlendem Sonnenschein angekommen.
Für die Erstbesucher unserer fröhlichen Gruppe war es eine kulturelle Ueberraschung; eine Lektion der frühen persischen Geschichte.
Um die zeremoniellen Festlichkeiten des achämenidischen Weltreiches ,das sich von Aegypten bis zum heutigen Pakistan erstreckte, einen angemessenen Rahmen zu geben, gründete DARIUS I.
Um 518 v.Chr. die Repräsentationshauptstadt PERSA, welche griechische Geschichtsschreiber PERSEPOLIS = Stadt der Perser nannten. Sie gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und liegt auf 1.620m Höhe.
Die Anlage diente auch zur Feier des Neujahrsfestes, an dem Abgesandte aller Völkerschaften des Reiches teilnahmen. Die imposanten Bauten von PERSEPOLIS mit allen Palästen erstreckt sich über eine Fläche von 455 x 300 m. XERXES 486-465 v.Chr. liess die prunkvolle doppelläufige Freitreppe anbringen. Was uns alle tief beeindruckte sind die in Marmor gemeisselten RELIEFS entlang dieser Treppe.
Sie verkörpern die Delegationen, die aus allen Provinzen des Riesenreiches zusammenströmten, um dem mächtigen König zu huldigen und ihm Geschenke aus ihren Untertanenländern zu bringen.
Diese sowie die Kleidung, Haartracht und/oder Kopfschmuck und mitgeschleppte Tiere halfen den Historikern ihre Herkunft zu bestimmen. In früheren Jahren war dieses überragende Meisterwerk den Unbilden des Wetters ausgesetzt. Jetzt ist es wohlweislich durch ein Zeltdach geschützt, um auch künftige Generationen ins Staunen zu versetzen.
Staunen löste auch die zentrale Halle des APADANA aus ,deren Fassungsvermögen bis zu 10.000 Personen betrug. Sie war 60 x 60 cm gross und mit 36 19.20m hohen Säulen bestückt, die ein Flachdach zu tragen hatten.
Bei ersten wissenschaftlichen Grabungen 1933 unter der Leitung von Prof. Ernst Herzfeld wurden die goldenen und silbernen Gründungstafeln des Apadana gefunden, die jetzt im Nationalmuseum in Teheran aufbewahrt sind. Er stellte im Apadana schwere Brandspuren fest .Nach Arrian liess Alexander 330 v.Chr. in Persepolis Brände legen. Bei Ausgrabungen fand man entsprechende Spuren auch
am Hundertsäulenpalast und am Schatzhaus. Zugleich schien der Xerxes Palast gezielt zertrümmert worden zu sein. Falls dies als Vergeltung für die Zerstörung der Athener Akropolis durch Xerxes Truppen im Jahre 480 geschah ist es Teil einer längeren Tragödie ,denn den persischen Uebergriffen in Athen war die Vernichtung der zum achämenidischen Reich gehörenden Stadt SARDES im Jahre
498 v.Chr. durch die Athener vorausgegangen, wofür König DARIUS I. Rache geschworen haben soll.
Das ist Geschichte! Erlaubt mir dazu eine Frage: hat sich unsere Welt seither verbessert?
Seien wir aber dankbar, dass wir diese Stätte wenigstens im noch erhaltenen und teilweise geschmackvoll restaurierten Zustand in unsere Memoiren aufnehmen durften. Diesen Dank möchte ich hier ganz besonders unsern lieben Reza und Edi zollen. Sie haben keine Mühe gescheut, um uns allen unvergessliche Erlebnisse zu schenken. Meinen Dank und Anerkennung erhalten auch die lieben
Eltern von Reza sowie sein Bruder und das gesamte Personal, das uns so vorbildlich geführt hat.
Aber auch Euch, Ihr lieben Leute unserer Gruppe darf ich im Namen aller fürs Mitmachen ein aufrichtiges Lob zollen. Ihr habt alle Strapazen mit Humor und viel Interesse mitgemacht. Bravo!
Jetzt schon wünsche ich Euch gutes Gelingen fürs nächste Ziel in 10 Jahren. Dannzumal werde ich nicht mehr dabei sein!
In treuer Freundschaft und Dankbarkeit Euer
Peter-Martin Gmür
Mercredi 21 Mai : départ de Shiraz pour Ispahan avec visite de Persepolis
Malgré l’impressionnante histoire de la ville de Darius qui fut détruite plus tard par Alexandre le Grand, ce long voyage que nous avons entrepris en bus vers Ispahan m’a fait découvrir un autre héro persan.
Vous aurez peut-être remarqué que Ali, notre charmant guide (j’utilise charmant en souvenir des impressions qu’il aura laisser à certaines dames du groupe), aimait se faire appeler Arash.
Arash est un des héros nationaux iraniens les plus connus. Il sacrifia sa vie pour la gloire de son pays.
Lorsque que la longue et sanglante guerre entre l’Iran et Turan (région au nord-est de l’Iran aussi nommée Asie Centrale qui est considérée comme l’origine du peuple turque) pris fin, les dirigeants des deux pays décidèrent de faire la paix et de fixer la frontière entres les deux royaumes.
L’Iran, pays vaincu, reçut l’ordre de tirer une flèche. L’endroit ou la flèche atterrirait, marquera la frontière entre les deux pays. Arash le guerrier iranien décidât de tirer la flèche depuis le sommet du mont Damavand (la plus haute montagne d’Iran se trouvant au Nord de Téhéran). Il gravit le sommet et au levé du jour il tendit de toutes ses forces sont arc dans la direction des terres de Turan. Et il tirât vers le nord - est.
La flèche volât toute la matinée et tomba à midi à 2250 km de là, sur les rives de la rivière Oxus en Asie centrale. La rivière est restée la frontière entre l'Iran et Turan pendant des siècles. Arash, laissant aller son arc, tombât au sol, glissât et mourra. Son corps ne fût jamais retrouvé.
Il y a des histoires de voyageurs qui se sont perdus dans la montagne et qui disent avoir entendu la voix de Arash, les aidant à retrouver leur chemin.
Cette petite histoire est aussi pour remercier notre guide Ali (ou Arash), qui durant toute la semaine a sacrifié sont temps pour nous. Il s’est aussi plié à tous nos désirs et a trouvé des solutions à toutes nos demandes. Quelle bravoure, quel héro !
Frédéric Gans
Donnerstag 22. Mai 2014
Treffpunkt vor dem Hotel
Besichtigung vom Chehelsotoun Palast und
Naghshe Jahan Palast
Am Nachmittag Fahrt nach Teheran
Hotelbezug – Hotel Spinas
Nachtessen
Wie immer treffen wir uns am Morgen in der Hotellobby – eine kurze Busfahrt bringt uns zum Chehelsotoun Palast – den Palast mit den 40 Säulen – eigentlich nur 20 Säulen, welche sich aber im Wasser spiegeln. Der Chehel Sotun-Palast dürfte unter Shah Abbas I. (1587-1629) begonnen und von Shah Abbas II. (1642-1666) ausgebaut worden sein.
Wir haben einen Stadtführer organisiert welcher uns in englischer Sprache die Sehenswürdigkeiten erklärte. Es war aber nicht so einfach, musste doch das Gehörte in zwei Sprachen übersetzt werden.
Bis zum Mittag besuchten wir die meisten Sehenswürdigkeiten auf dem Meidan (die königliche Moschee, Lotfollah Moschee und den Basar)
Ein gutes, reichhaltiges persische Mittagessen bildeten den Abschluss unseres Besuchs in Isfahan.
Mit dem Bus noch einen Abstecher zum Hotel Shah Abas um die abgemeldeten Gmürs aufzunehmen.
Eine ruhige Busfahrt durch eine abwechslungsreiche Landschaft brachte uns in die belebte Stadt Teheran.
Freitag 23. Mai 2014
Treffpunkt vor dem Hotel
Fahrt zum Lager der Firma Zollanvari
Mittagessen
Am späten Nachmittag Transfer ins Hotel
Abendessen
Mit dem Bus fahren wir zum Lagerhaus der Firma Zollanvari.
Freundlich werden wir von der Lagerhaus Crew empfangen. Wie schön Mohamad und sein Vater Hatschi, nach sieben Jahren, wiederzusehen.
Obschon der heutige Freitag der iranische Sonntag ist, sind einige Arbeiter gekommen um uns die verschiedenen Arbeiten welche hier in Teheran ausgeführt werden zu zeigen.
Nach einem Begrüssungstee durchlaufen wir die Bearbeitungsstrasse:
Ankunft der Teppiche von Shiraz: Alle Eingänge werden hier kontrolliert.
Brennplatz: Hier wird die Rückseite eines Teppichs von Wollfäden abgebrannt.
Waschplatz: Die Teppiche werden hier von Hand gewaschen.
Trocknungsplatz: Auf dem grossen Kiesplatz werden die Teppiche zum Trocknen ausgelegt.
Nach dem trocknen wird der Teppich geschoren. Jetzt kommen die Teppiche zum Spannraum wo sie einige Tage liegen bleiben.
Nach dem Spannen ein Zweites mal Schären.
Im Service Raum bekommt der Teppich den letzten Schliff (Ober- und Unterkante, Schirasi usw.).
Nach dem Rundgang wird uns ein reichhaltiges Mittagessen serviert.
Am Nachmittag hatten wir die Gelegenheit aus dem reichhaltigen Sortiment Teppiche und Flachgewebe auszulesen.
Da dies unser letzter gemeinsame Abend war, trafen wir uns alle nach dem reichhaltigen Nachtessen in der Cafeteria des Hotels. Ich hielt einen kurzen Rückblick auf unsere Reise und bedankte mich im Namen der ganzen Gruppe bei Reza, Hamid und Arash für das uns Gebotene.
Samstag 24. Mai 2014
Busfahrt zum Basar – Basarbesuch und des Golestan Palast.
Mittagessen im Basar.
Am Abend Unterhaltungsprogramm mit Abendessen
Ohne einen grossen Teil unserer Reisegruppe, aber mit Marsieh und Tuca Maleki treffen wir uns heute perfekt und pünktlich um 08'44 Uhr vor dem Hotel Espinas. Da es am Vorabend wieder gestürmt und bei Blitz und Donner heftig geregnet hat, ist die Temperatur angenehm und die Luft für Teheraner Verhältnisse sehr sauber.
Mit dem Reisebus geht es zum Basar, wo wir unter der Führung von Reza Zollanvari, Mohamed und Ali Farmani durch den Teppichbasar schlendern, der – (noch) halb leer und leicht apathisch wirkend – uns einige schöne, alte und neue Teppiche zu attraktiven Preisen bereit halten würde. Keiner kauft aber ein, ausser die mitgereisten Restaurationsfachfrauen, welche die lang ersehnten und in Europa nur schwer erhältlichen Seidengarne zur Reparatur von Orientteppichen erstehen können.
Erst im Basar der Stoffe und bei den Schals werden dann auch die übrigen Frauen munter und etliche lassen sich vom Zauber des Orients hinreissen und kaufen zahlreiche Erinnerungsstücke ein.
Spätestens bei Gold, Silber und antikem Schmuck wird dann auch das Interesse sämtlicher bis anhin inaktiven Teilnehmer geweckt und die eine oder andere Lapislazulikette wechselt zu attraktivem Preis den Besitzer. Bei Tee und angeregten Gesprächen unterhält man sich gleichzeitig mit einheimischen Basarbesuchern und freut sich gemeinsam auf bessere Zeiten.
Ausserhalb des Basars werden dann noch reichlich und ausdauernd Pistazien, Safran und Sauerdorn (lat.: Berberitze, die) gekauft.
Das wunderbare Mittagessen mit kalten iranischen Bier, Tee und Samsan-Cola wird dann am unmittelbaren Ausgang des Basars im Untergeschoss des Shamshiri Restaurants, 844 Sabzeh Meydan, Tel. 5621051 eingenommen.
Mit ein wenig Verspätung - J.-Cl. Rion und J. Gans sind in der Menge der Iranischen Schönheiten plötzlich spurlos verloren gegangen – besuchen wir dann am Nachmittag den in der Nähe des Basars liegenden Golestan-Palast (Palast der Blumen). Er war der einstige Regierungspalast der Kadscharen in Teheran und wurde Ende des 18. Jahrhunderts errichtet. Er war bis zur Errichtung der Islamischen Republik Sitz des persischen Monarchen. Der Palast wurde unter der Herrschaft von Pahlavi nur für offizielle Empfänge genutzt. Mohammad Reza Pahlavi wurde hier 1967 zum Schah von Persien gekrönt. Imposant sind der berühmte Pfauenthron und das Museum, in dem Waffen, Keramiken und Schmuck gezeigt werden.
Um 16'45 Uhr sind wir dann wieder im Hotel, wo wir uns kurz erholen können und bereits einige Teilnehmer die Koffer für den nächsten Morgen mit den im Basar gekauften Geschenke packen. Andere wiederum nehmen ein Taxi und bahnen sich mühsam einen Weg durch das Verkehrschaos von Teheran, um ein nicht günstiges Iranisches Fussballtrikot zu erstehen.
Trotzdem ist die Gruppe dann pünktlich um 19'30 Uhr mit dem Bus bei Frau Pari Maleki privat zum Abendessen mit anschliessendem kulturellem Höhepunkt eingeladen. Frau Maleki empfängt jeden Gast persönlich und sehr herzlich an der Haustüre mit Wangenkuss(!). Sie ist nicht nur eine begnadete Köchin, sondern eine im Iran sehr bekannte Künstlerin und Sängerin. Leider darf sie im Iran öffentlich nicht auftreten. Weitgereist hat sie aber bereits weite Teile Europas besucht und zahlreiche Vorstellungen gegeben.
Wir geniessen ein hervorragendes Abendessen in den privaten Räumlichkeiten und geniessen anschliessend klassische iranische Musik von Pari Maleki live! Instrumental begleitet wird sie u.a von ihrem Sohn Bamdad Maleki und Marsieh Maleki-Fahimzodih. Weitere Informationen auch unter www.khonya.com
Wehmütig, aber um eine wunderschöne Erfahrung persischer Gastfreundschaft reicher verlassen wir nur zu früh um 22'30 Uhr das Haus von Frau Maleki, um dann im Hotel nochmals sehr kurz aber tief den Schlaf des Gerechten (Persischen Schnarchens) zu geniessen...
Philippe Grossniklaus